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Freitag, 29. März 2024, 14:35 Uhr | |
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Artikel Übersicht
Der erste Cappeler König im Jahr 2017 steht fest |
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Cappel hat einen neuen Kinderschützenkönig. Julian Seppel gelang im Rahmen des Grundschulfestes an der Martinschule in Cappel der Wurf, der ihn zur heiß ersehnten Königswürde führte, nachdem er in den Vorjahren bereits zwei Mal Apfelprinz war und sein Können unter Beweis gestellt hatte. Zu seiner Königin wählte er Vanessa Kokonozi. Kurz zuvor hatte sich Neel Ropinski mit einem gezielten Wurf die Würde des Zepterprinzen gesichert. Marlo Beckmann war mit einem kräftigen Wurf, der den Vogel des ganzen Kopfes beraubte, Kronprinz geworden und schon früh hatte sich Elisa Breddermann, als einzige der neuen Würdenträger aus der 1. Klasse, den Apfel gesichert. Gekrönt wurde das neue Kinderkönigspaar von Oberst Bernd Helfmeier und dem amtierenden Königspaar des Cappeler Schützenvereins Michael Pinkerneil und Claudia Duda.
Nach erklärenden Worten zum Abwerfen des Vogels durch Oberst Bernd Helfmeier beteiligten sich unter den interessierten Blicken der zahlreich anwesenden Schützen des Vereins fast alle Kinder der Martinschule am Abwerfen des Vogels, das wetterbedingt ausnahmsweise in der Turnhalle stattfand. Bereits in den Tagen zuvor hatten sich die Kinder eifrig an den Vorbereitungen auf das Fest beteiligt. So hatte die dritte Klasse den Vogel bunt bemalt. Seine äußere Erscheinung war das Ergebnis eines Wettbewerbs, den Tamino für sich entschieden hatte und dementsprechend hieß auch der Vogel „Tamino“.
Das Königspaar Julian Seppel und Vanessa Kokonozi sind bereits jetzt voller Vorfreude auf das Schützenfest des Cappeler Schützenvereins am zweiten Wochenende im August. „Das wird etwas ganz Besonderes“ waren sich die beiden einig. Zu bewundern ist das neue Kinderkönigspaar schon in der Woche zuvor, wenn die Cappeler Schützen beim Vorexerzieren den zackigen Parademarsch vor dem Kinderkönigspaar üben.
Bilder vom Kinderschützenfest gibts hier.
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Schützenverein übernimmt Vorsitz im Cappeler Gemeinschaftsring |
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Über 20 Cappeler Vereine, Gruppen und Gemeinschaften sind im 1974 gegründeten Cappeler Gemeinschaftsring vertreten, dazu die katholische und evangelische Kirche, Schule, Kindergarten und der Ortsvorsteher. Ursprünglich wurde der Dachverband als Selbsthilfeorganisation, Interessenvertretung und Forum der Vereine gegründet und veranstaltete ein jährliches Gemeindefest, vor allem zur Finanzierung der kleineren Gemeinschaften. Dabei wechselt der Vorsitz alle zwei Jahre unter den Mitgliedsvereinen. In den letzten Jahren, das war die einhellige Meinung der Mitglieder bei der jetzt stattgefundenen Jahreshauptversammlung im kath. Pfarrzentrum Cappel, ist der monetäre Aspekt jedoch so stark in den Hintergrund getreten, dass eine zukunftsorientierte Neuausrichtung zu diskutieren war.
Eine ganze Reihe von Perspektiven für den Dachverband wurde von den Mitgliedern durchaus kontrovers erörtert. Gut vorbereitet war der Vorstand unter seinem Vorsitzenden Michael Heilemann (Kath. Männergemeinschaft), der sich bereits in den vergangenen zwei Jahren über die Zukunft Gedanken gemacht hatte. Von der Auflösung bis hin zu einer zukunftsorientierten Neuausrichtung wurden Chancen und Perspektiven des Gemeinschaftsrings diskutiert. Letztendlich behielten diejenigen die Oberhand, die auf vorhandenen Strukturen aufbauen und diese weiterentwickeln wollten. Dafür wurde beschlossen, auch in Zukunft auf das Gemeindefest zu verzichten, um auch den kleineren Vereinen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen und den Vorsitz des Zusammenschlusses übernehmen zu können. Die Strukturen sollen verschlankt werden und der Gemeinschaftsring zu einer Gesprächsplattform aller Beteiligten entwickelt werden, in der durch einzelne kleine Veranstaltungen der Gemeinschaftssinn gefördert wird, aber auch bestimmte, das ganze Dorf betreffende Aufgaben, solidarisch gemeistert werden können.
Satzungsgemäß war auch der Vorstand neu zu wählen nachdem die Katholische Männergemeinschaft Cappel (KMC) den Vorsitz zwei Jahre inne hatte. Der Dank der Anwesenden galt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern der KMC, Michael Heilemann und Heiner Pohlmeier, vor allem aber dem seit Jahrzehnten vereinsunabhängig als Kassierer tätigen Hans-Gerd Steinkemper. Für die kommenden zwei Jahre übernimmt nun der Cappeler Schützenverein den Vorsitz des Gemeinschaftsrings. Auf Vorschlag des Vorsitzenden des Cappeler Schützenvereins, Bernd Helfmeier, wurde Markus Patzke für die kommenden zwei Jahre einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Auch die weiteren Wahlen zum Vorstand erfolgten einstimmig. Zum Stellv. Vorsitzenden wurde Andreas Mehling (Schützenverein), zum Schriftführer Pfarrer Dr. Roland Hosselmann (ev. Kirche) und zur Stellv. Schriftführerin Miriam Rustige (Kindergarten) gewählt. Auch das Finanzressort wurde neu besetzt: Kassierer ist jetzt Boris Bottenbruch (Schützenverein), sein Stellvertreter Ernst Albert (Freye Söldner zur Lippe).
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Cappeler Königinnen schießen den Vogel ab |
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Wenn die Schützenbataillone im Sommer durch die geschmückten Straßen ziehen, hat der unbeteiligte Beobachter den Eindruck, dass es sich um eine reine Männerveranstaltung handelt. Der Cappeler Schützenverein ist sich aber sehr bewusst, dass das Schützenwesen nur unter Beteiligung der Frauen sein wahres Leben entfaltet und erfolgreich sein kann. Zum zweiten Mal hat der Verein deshalb nun seine noch lebenden Königinnen eingeladen, einen einzigartigen Tag miteinander zu verbringen und sich von den Mitgliedern des Vorstandes und dem amtierenden König Michael Pinkerneil bedienen zu lassen. 35 Königinnen nahmen an diesem „Königinnentag“, der ganz im Zeichen des Dankes des Vereins stand, teil. Anneliese Brockschnieder war die älteste von ihnen, sie war im Schützenjahr 1966/67 Königin des Cappeler Schützenvereins.
Im Oldtimer-Bus ging es zum Gasthof Nordhaus-Lemkerberg, wo die Damen ein ausgiebiger Brunch vor allem aber in präparierter Vogel erwartete, an dem die Königinnen es ihren Männern gleichtun sollten. Mit großer Begeisterung wurde das Vogelschießen von der amtierenden Königin Claudia Duda eröffnet und rasch konzentrierten sich die Damen auf die Insignien. Monika Damerow (1999/2000) schoss zielsicher den Apfel herunter, Martina Müller (2000/01) das Zepter und Ulla Hollenhorst (2005/06) die Krone.
Über die Schusszahl, die der arme Vogel insgesamt auszuhalten hatte, schweigt des Chronisten Höflichkeit, nur so viel sei gesagt: Es war ein langsames Sterben bis Claudia Kister (2003/04) sich die Würde der „Königin der Königinnen“ sichern konnte. Alle Teilnehmerin zogen aber das gleiche Fazit des zweiten Königinnentages: Alle fünf Jahre ist zu wenig, so könnte sich der Verein jedes Jahr bedanken. Ein Resümee, bei dem Oberst Bernd Helfmeier sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte und darauf hinwies, dass jetzt erstmal wieder die Könige an der Reihe seien.
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Frühjahrsversammlung: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren |
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Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das Cappeler Schützenfest auf Hochtouren. Dabei konnte Oberst Bernd Helfmeier bei der Frühjahrsversammlung am vergangenen Wochenende im Cappeler Schützenhaus gleich mehrere positive Ankündigungen machen: Alle Verträge mit dem Festwirt, für das Zelt und die Kapellen sind abgeschlossen, der Bierpreis kann – wie bereits in den letzten Jahren – bei 1,30 € gehalten werden, das Königsgeld wird um 1000 € erhöht und vor dem Schützenfest gibt es noch ein besonderes Highlight. Am 21. Mai findet zum zweiten Mal der nur alle fünf Jahre stattfindende Königinnentag statt, zu dem bereits 40 von noch 49 lebenden Cappeler Königinnen zugesagt haben, die sich an diesem besonderen Tag vom Vorstand bedienen lassen. Das wird, da war sich die Versammlung einig, ein gelungener Auftakt mit entsprechender königlicher Strahlkraft.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es nochmals ums Geld. In großer Einigkeit wurde der Beitrag auf 35 € im Jahr angepasst, um gestiegene Ausgaben zu decken. Zugleich konnte Oberst Helfmeier verkünden, das für die Restauration der Traditionsfahne bereits 1700 € von allen Schützenbrüdern gesammelt worden seien, 400 € seinen von einem anonymen Spender beigesteuert worden. Am Schützenfestmontag werde nochmals für die Fahne gesammelt, so dass man dann die Restaurierung in Auftrag geben könne. Das besondere Augenmerk der etwa 130 Cappeler Schützen galt der Fahrt zum Europaschützenfest vom 17.-19. August 2018 in das niederländische Leudal. Oberleutnant Tobias Wulff präsentierte die Gemeinschaftsfahrt mit dem Lipperoder Schützenverein sehr aufwendig und entsprechend erfolgreich. Knapp 30 Anmeldungen gibt es bereits. Schützenbrüder die noch Interesse daran haben mitzufahren, werden gebeten, sich möglichst bald beim Verein zu melden. Positive Meldungen gab es auch aus dem Schießverein. Der Vorsitzende Oberleutnant Jürgen Kammermann berichtete von der Renovierung der Räumlichkeiten der Schießriege im Schützenhaus und regen Zuwachs bei den aktiven Schützen.
Einstimmig bestätigte die Versammlung zwei Mitglieder des erweiterten Vorstandes, den stellv. Rendanten Boris Bottenbruch und Christoph Kabus. Ebenso einstimmig wurden die beiden Fahnenoffiziere Franz Gausemeier jun. Und Bernd Krimphove. Eine satzungsmäßig vorgeschriebene Veränderung gab es nur bei den Kassenprüfern: Hier ersetzt Michael Müller den turnusgemäß ausgeschiedenen Bernhard Schnittker.
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Dank an älteste Mitglieder des Cappeler Schützenvereins |
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Nahezu voll besetzt war auch in diesem Jahr der festlich in Gold und Rot geschmückte Saal des Cappeler Schützenhauses beim traditionellen Seniorennachmittag des Schützenvereins. 120 Senioren waren der Einladung des Vereins zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gefolgt. Zum eingeladenen Kreis, der sich am vergangenen Freitag von Königspaar, Hofdamen und den Offizieren des Vorstandes und seinen Damen bedienen ließ, gehörten die ältesten Senioren des Vereins, deren Frauen, aber auch die Witwen der verstorbenen Schützenbrüder. Rekordverdächtig war dabei sicherlich die Teilnahme von Maria Brand, die vor wenigen Tagen ihren 100. Geburtstag feiern konnte. 42 Torten hatten die Damen des Hofstaates und der Offiziere gebacken, viele hundert Tassen Kaffee wurden ausgeschenkt während die Gespräche der Senioren über alte und neue Geschichten in Cappel kein Ende nahmen. Seit 1987 führt der Schützenverein den Seniorennachmittag alle zwei Jahre durch und nur selten ist das Schützenhaus voller als bei dieser Veranstaltung.
Der Cappeler Schützenverein kommt mit dem Seniorennachmittag auch einer sozialen Aufgabe nach, indem er sich um die Hinterbliebenen der verstorbenen Schützenbrüder kümmert. Vergnügliche und unterhaltsame Stunden wünschten das amtierende Königspaar Michael Pinkerneil und Claudia Duda, bevor sie sich mit ihrem Throngefolge daran machten, den Kuchen zu verteilen und Kaffee auszuschenken.
Einer der Höhepunkte des Nachmittags war „Das Mitsing-Konzert“, mit dem Gerd Helfmeier alle Anwesenden zu begeistern wusste. Kein alltägliche Aufführung bot der Entertainer, der mit an die Wand des Schützenhauses projizierten Texten von Schlagern, Evergreens und Volksliedern Senioren und Hofdamen des Vereins gleichermaßen zum Schunkeln und Mitsingen animierte. Diese Sanges-Premiere für den Seniorennachmittag des Cappeler Schützenvereins dürfte sich schnell etablieren, so groß war die Begeisterung. Noch bis spät in den Abend hinein, waren die munteren Sänger aus dem Cappeler Schützenhaus zu hören.
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Am 21.01.2017 nahm die Sportschützenabteilung des Cappeler Schützenvereins mit sechs Schützen erfolgreich an den Bezirksmeisterschaften des Bezirks Hellweg im Landesleistungszentrum Dortmund teil. In der Mannschaftswertung belegte man den 7.Platz und qualifizierte sich für die im Juli 2017 stattfindenden Landesmeisterschaften. Auf unserem Foto (v.l.n.r.) die erfolgreichen Schützen Jürgen Kammermann, Franz-Josef Zimmermann, Kai Gärtling, Jürgen Gräf, Ralf Barnhusen und Andreas Müller.
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